Sayima Kutluer,
Aufbruch Neukölln e.V.
"Der Mensch hilft dem Menschen und etwas Übernatürliches wird gespürt ."
(Sankt Martin, Hizir).
Sayima Kutluer ist
Rechtsanwältin und Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins „Aufbruch
Neukölln e. V., der sich im sozialen, schulischen und erzieherischen Bereich
engagiert. Unter dem Ziel, das Zusammenleben mit den unterschiedlichen Kulturen
im Stadtteil zu fördern, organisieren ehrenamtliche Mitglieder verschiedene
Projekte. Es gibt internationale Vätergruppen, eine Müttergruppe, mehrsprachige
Elternversammlungen, eine Musikgruppe, eine Malgruppe, eine Woche der Sprache
und des Lesens, eine Anti-Glücksspielsuchtgruppe, das alles in mehreren
Sprachen. Dabei stehen Personen mit Migrationshintergrund im Fokus. Außerdem
macht der Verein Flüchtlingsarbeit und bietet eine Rechts- , Sozial- und eine
Rentenberatung an. Die Finanzierung der Projekte erfolgt über
Projektförderungen und Spenden (s. Kazim Erdogan).
Sayima Kutluer hat mir
in ihrer überzeugenden Art versichert, dass sie gern zu uns ins Erzählcafé
kommt. Nun sitzt sie unter uns, hört bei der Vorstellungsrunde jedem einzelnen
aufmerksam zu und brennt darauf loslegen zu können. Es scheint ihr sehr wichtig
zu sein, uns ihre Sicht der Dinge nahezubringen.
Im Jahr 1974 steigen in der
Osttürkei 15 türkische Kinder und drei Erwachsene in den Zug nach Istanbul, von
dort aus mit dem Flugzeug nach Berlin. Unter ihnen ist Sayima, knapp zwei Jahre
alt, mit drei Geschwistern und ihren Eltern. In Berlin werden sie von
Verwandten erwartet, die dort als Gastarbeiter in Lohn und Brot stehen. Sayima
wächst in Moabit auf und zieht später in den Wedding. Heute lebt sie mit ihrem
Mann und den beiden Töchtern, ihren Eltern und ihrer Schwester mit Familie in Spandau,
arbeitet aber in Neukölln. Sayimas Familie und die der Schwester bewohnen
jeweils ein Haus auf demselben Grundstück und kümmern sich um ihre Eltern.
In Moabit braucht Sayima keinen Kindergarten zu besuchen:
„Mit meinen sechs Geschwistern hatte ich meinen Kindergarten zu Hause.“ Die
Mutter kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs; der Vater ist streng, aber
gerecht. „Bei einem Haushalt mit neun Personen in einer Zweieinhalb-Zimmerwohnung
braucht man eine gewisse Struktur“, meint Sayima. Natürlich gibt es auch
Streit. Aber wenn sich ein Kind hinter der Mutter verbirgt, sich am „heiligen Ort“
befindet, wird es in Ruhe gelassen. Diese Schutzzone akzeptieren alle
Familienmitglieder. Für Sayima ist das Elternhaus ein „Hort der Liebe“. Obwohl
beide Eltern Analphabeten sind, beschreibt Sayima sie als sehr intelligent. Die
Mutter beispielsweise beherrscht mündlich fünf Sprachen. Und der Vater versteht
das deutsche Fernsehen. Innerhalb der Familie wird mit den Eltern Türkisch,
wenn die Geschwister unter sich sind, Deutsch gesprochen.
Während es zu Hause diszipliniert zugeht, kann Sayima in der
Schule mit „wunderbaren Lehrern“ ihre Gedanken frei entfalten. „Ich war ein
Kind wie alle anderen. Nie spürte ich einen Identitätskonflikt.“ Sie lernt
spielend Deutsch, muss sich nichts bewusst einprägen. Aber sie erinnert sich an
eine Situation, in der ein Wort so nachdrücklich ausgesprochen wurde, dass es
sich in ihrem Gedächtnis festgesetzt hat. Ein Nachbarsjunge ruft seiner Mutter
zu: „Ich habe Hunger.“ Dabei zieht er das U besonders lang und spricht das ER
am Ende wie ein A aus. „Huuuungaaaa!“ Was für ein hässlicher Laut, denkt sich
Sayima. Sie fragt den Jungen, was er sagt, und lernt das erste Mal ein
deutsches Wort bewusst.
Es sind zwei verschiedene Welten, in denen sich Sayima
täglich bewegt: die Schule und das Zuhause. Sie ist eine selbstbewusste und gute
Schülerin. Der Vater unterstützt das, aber er möchte, dass alle seine Kinder
gut in der Schule sind und später auch einen Beruf erlernen. Für jede Eins auf
dem Zeugnis verspricht er etwas Geld. In der 5. Klasse legt Sayima ein Zeugnis
mit 14 Einsen bei 16 Fächern vor. „Du machst mich arm“, sagt er zu ihr. „Ich muss
deinen Brüdern das Geld geben, damit sie sich mehr anstrengen. Du weißt ja: je
mehr du lernst, desto größer wird dein Erfolg für dich selber im Leben sein.
Und dein Geld wirst Du für dich verdienen.“
Sayimas ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit lässt sie an der
Haltung ihres Vaters, der die Brüder bevorzugt, verzweifeln. Doch auch eine
Lehrerin tut ihr Unrecht. Einmal tobt Sayima mit einem Jungen auf dem Hof,
nachdem sie ihn, übrigens zum ersten Mal in ihrem Leben, bewusst geärgert hat.
Der Junge jagt sie. Die Lehrerin schimpft ihn aus. Da sagt Sayima, das sei ihre
Schuld, weil sie den Jungen gereizt habe. Darauf die Lehrerin: „Du verteidigst
immer nur deine Landsleute!“ Sie weiß, dass Sayima oft für Schwächere eintritt.
„Doch das beruhte immer auf der Wahrheit“, beteuert Sayima noch heute. Wieder
verzweifelt Sayima; diesmal an den Vorurteilen der Lehrerin, die zu dieser
ungerechten Aussage führten und einen Unschuldigen bestraften.
Nach diesen beiden Schlüsselerlebnissen beschließt Sayima
Rechtsanwältin zu werden, weil sie findet, dass Gerechtigkeit nicht per se
besteht, sondern ein durch Perspektivwechsel zu erreichendes Ziel ist. Von 1993
bis 2001 studiert sie Jura an der Berliner Humboldt Universität. Das Geld für
das Studium verdient sie sich als Verkäuferin im KaDeWe. Danach arbeitet sie
als Rechtsanwältin. 2007 wird ihre erste Tochter geboren, 2010 folgt die
zweite. Gleichzeitig gründet sie ihre eigene Kanzlei. Sayima kommt an ihre
Grenzen, sie fühlt sich überfordert. Wären da nicht Freunde und vor allem ihre
Schwestern gewesen, die bei der Kindererziehung geholfen haben, hätte sie
vielleicht den Beruf an den Nagel gehängt. Gemeinsam meistern sie diese Krise.
Ein juristischer Fall führt sie zum Verein Aufbruch
Neukölln: In einem Scheidungsverfahren wünscht eine türkische Mandantin, die
selbst ohne Vater aufgewachsen ist, dass die Tochter weiterhin mit ihrem Vater
in Kontakt bleiben soll. Der religiös geprägte Mann aber hat andere Vorstellungen,
und Sayima kommt mit den Verhandlungen nicht voran. Sie sucht Hilfe bei Kazim
Erdogan, der als Sozialarbeiter und Psychologe den Verein Aufbruch Neukölln und
darin eine türkische Männergruppe aufgebaut hat. Ihm geht es um ein friedliches
Miteinander der Menschen auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung. Kazim
versucht zu vermitteln. Leider kann das Ziel der Mandantin nicht erreicht
werden; aber Kazim Erdogan gelingt es Sayima als Rechtsanwältin für den Verein zu
gewinnen. Am 1. Januar 2015 wird ihr die Geschäftsführung übertragen.
Die Arbeit im Verein Aufbruch Neukölln e.V. besteht nicht
nur aus dem Aufbau und Zusammenhalten der eingangs genannten Gruppen, dem Akquirieren
von Förderungsgeldern und Sammeln von Spenden, sondern auch aus der Beratung
meist junger Menschen mit türkischen und arabischen Wurzeln, die aus der
Jugendvollzugsanstalt oder vom Jugendamt geschickt werden.
Insbesondere bei den Beratungen stößt Sayima an die Grenzen
von Recht und Gesetz. „Das Gesetzt hat keine Selbstberechtigung und muss immer
wieder hinterfragt werden. Es geht doch um Menschen. Verurteilt man zum
Beispiel einen Mann, der eine Straftat begangen hat, zu einer Gefängnisstrafe,
so muss man berücksichtigen, dass dadurch seine ganze Familie bestraft wird. Es
wäre abzuwägen, ob es das wirklich wert ist. Alternativen zu bedenken und Dialoge in Gang
zu setzen, die Sinn für unsere Gesellschaft haben, sind hier wegweisend. Auch
sollte der Fokus stärker auf die Opfer gerichtet sein,“ sagt die mutige
Kämpferin, die sich gern in Fälle einmischt, bei denen ihrer Meinung nach die
wahre Gerechtigkeit noch gefunden werden muss. „Manchmal habe ich ein
schlechtes Gewissen gegenüber meinen beiden Töchtern, die 6 und 9 Jahre alt
sind, wenn ich mich vermeintlich gegen ihre Wünsche ausgesprochen habe. Dann
nehme ich sie in den Arm und sage ihnen, dass es mir Leid tut, aber ich musste
für die gesamte Familie eine Entscheidung finden, eine, mit der alle leben
können.“ Für Sayima geht es darum, nicht allein nach den Buchstaben des Gesetzes
zu urteilen, sondern im Rahmen von Abwägungen allen Beteiligten gerecht zu
werden. Niemandem soll die Chance zur Einsicht und zur Weichenstellung seines
Lebensweges genommen werden.
Wenn sich zum Beispiel ein türkischer Mann, der meint, ein
reifer Mann zu sein, darüber beschwert, dass seine Frau die Linsensuppe auf
unzumutbare Weise mit Fleischklößchen angereichert hat, versucht Sayima ihm
klarzumachen, dass seine Frau auch versucht, sich im Rahmen eines Gerichts
weiterzuentwickeln. Wenn es nicht schmeckt, kann er das äußern, aber das Schimpfen
wird der Kreativität seiner Frau hinderlich sein. Will er denn die
Weiterentwicklung seiner Frau begrenzen? Ein klares Nein. Sie versucht ihm den
Blick auf das Handeln seines Gegenübers zu öffnen und dadurch eine Versöhnung
zu ermöglichen.
„Die Juristerei steht häufig im Widerspruch zur Mitmenschlichkeit“,
sagt Sayima. Das Familienrecht sollte beispielsweise bei der Sozialpädagogik
untergebracht werden, wo man die „Gefühlswelt“ der Menschen besser versteht.
Dass Verfahrensbeistände für Kinder zwar eine juristische Prüfung, aber keine
pädagogische Ausbildung nachweisen müssen, führt sie als typisches Beispiel an.
Allerdings könne man mit Hilfe der Rechtsprechung vieles ordnen. Sie würde aber
humaner sein, wenn auch Rechtsanwälte sich ihrer Machtposition als Sprecher im
Verfahren bewusster wären und mehr abwägen oder vermitteln würden.
„Ich bin glücklich in Deutschland zu leben – auch als
Juristin – und dankbar dafür, dass es mir so gut geht“, sagt Sayima. „Ich bewundere
die klaren Strukturen.“ Früher, in der Türkei, hatte die Familie nicht genug zu
essen; die Eltern verloren vier Kinder. Sayima ist Alevitin; sie lebt aber
nicht sehr religiös und hinterfragt viel. Die Aleviten üben ihre Religion
traditionell eher im Verborgenen aus, weil sie als Freigeister unter den
Muslimen im Lauf der Geschichte unterdrückt wurden. Sayimas Drang, den
Schwachen zu ihrem Recht verhelfen zu wollen, erklärt sich wohl auch aus dieser
Tradition.
Sie versucht es mit Demut zu tun. Nie würde sie nach einer
unentgeltlichen Rechtsberatung sagen: „Ich helfe anderen“ und damit eine
„gönnerhafte Position“ einnehmen. Aus ihrer Sicht fühlt sich ein Mensch
schlecht, der auf Hilfe angewiesen ist. Bei gönnerhafter Hilfe würde eine
Hierarchie entstehen. Sayima wird sich ihm „auf Augenhöhe“ zuwenden, indem sie
seine Qualitäten anspricht, ihn in ein Gespräch einbezieht. „Als Gebender muss
man auch Nehmender sein können“, meint sie.
Auch zu diesem Thema hat Sayima eine Geschichte parat: Sie
kauft sich gelegentlich ein Kebab, immer bei demselben Dönerstand. Und immer
gibt sie ein kleines Trinkgeld. Einmal sagt der Verkäufer: „Es ist nicht nötig,
dass du jedes Mal mehr bezahlst.“ Sayima antwortet: „Eines Tages werde ich kein
Geld bei mir haben. Wirst du mir trotzdem ein Kebab geben?“ „Aber natürlich“,
sagt der Verkäufer. Sayima: „Aber ich werde ein anderes Gesicht haben. Machst
du es auch dann?“
Ihre psychosoziale Beratungskompetenz schöpft Sayima aus der
eigenen Erfahrung. So, wie sie ihr eigenes Verhalten reflektiert, beobachtet
sie gern auch andere Menschen. Wie bei einem Familienbesuch in ihrer Wohnung:
Ihr Bruder, seine deutsche Frau und das zweijährige Kind sitzen am
Wohnzimmertisch. Das Kind, obwohl schon relativ groß, soll von der Mutter
gefüttert werden, damit es nicht den Tisch schmutzig macht. Sayima bemerkt den
Druck, der sich zwischen Mutter und Kind aufbaut. Plötzlich tatscht das Kind in
den Teller, so dass der Brei auf die Tischdecke spritzt. Mutter und Vater
lachen. Sayima lacht nicht. Hier geschieht eine Steuerung des Kindes, denkt
sie. Was lernt das Kind in diesem Moment? Dass es die Eltern glücklich macht,
wenn es beim Essen auf den vollen Teller haut. Später wird sich niemand daran
erinnern, warum das Kind es (vermeintlich absichtlich) immer wieder tut.
In den türkischen und arabischen Vätergruppen, die
wöchentlich in den Vereinsräumen stattfinden, geht es immer wieder um dieselben
Probleme: Ehe, Scheidung, Erziehung, Schule, Sprachförderung, Behörden,
Spielsucht u.v.m. Die Gruppen werden von einem Sozialarbeiter geleitet; aber es
ist auch immer eine Sozialarbeiterin dabei, damit die Probleme aus männlicher
und weiblicher Perspektive betrachtet werden können. Wenn beispielsweise die
Anwesenden über die deutsche Verwaltung abschätzig sagen, sie sei mit „Nazis“
besetzt, weil sie sich dort vielleicht nicht ausreichend verständigen können,
so lautet für Sayima das Gegenargument: Wenn die Deutschen von euch sagen
würden, das sind alles „Türken“, obwohl ihr aus verschiedenen Ländern kommt,
würde euch das gefallen? Es geht um Menschen! Alle wollen, dass man sich mit
Respekt begegnet!
In den Frauengruppen, wo meistens Mütter zusammenkommen, ist
die Problemlage wieder anders. „Die Frauen hatten bewusst entschieden, sich für
die Familien zu opfern und nahmen alles hin, um die Familien zu retten,
verloren selbst aber alles.“, meint Sayima. „Sie müssen lernen, dass sie die
Familien nur dann retten können, wenn sie aufhören Opfer zu sein. Wenn sie kein
Opfer mehr sind, kann der andere nicht mehr Täter sein.“ Wenn ein Ehemann zu
Gewalttätigkeiten neigt, wird Sayima seiner Frau raten: „Nimm Gewalt schon im
Anfangsstadium nicht hin. Hilf ihm in eine Beratungseinrichtung zu gehen und du
rettest deinen Mann davor ins Gefängnis zu kommen. Deine Kinder sollen ihren
Vater nicht verlieren. Nimm dich wieder als Mensch wahr. Stärke dein Selbstbewusstsein!“
Sayima will den Blick für beide Seiten öffnen, damit die Frauen sehen können,
warum die Aggression entsteht.
Der Verein bietet auch Projekte in Schulen und Kitas an,
damit Eltern, die nicht gut Deutsch sprechen, darüber informiert werden können,
was in der Schule läuft. Diese Eltern kommen erfahrungsgemäß nicht zu den Elternversammlungen,
weil sie sich schämen. Sie werden in ihrer Sprache persönlich eingeladen und
von einem Sozialarbeiter über die Schulangelegenheiten in Kenntnis gesetzt.
Diese direkte und persönliche Einladung wird, wie unter Türken üblich, in
blumiger Bildersprache ausgedrückt, wie: „Mein Herz ist für dich geöffnet...“.
Das bloße Verteilen von Flyern, wie unter Deutschen üblich, ist eher zwecklos.
Die Türken lesen sie nicht. „Sie schauen einem lieber in die Augen. Dann ist
man als Mensch angenommen“, erklärt Sayima.
Zum Abschluss hält Sayima ein Plädoyer für die Notwendigkeit
der Kommunikation eines jeden mit jedem. „Die Menschheit hat das Wissen und
könnte sich auf die eigene Sprache sowie zusätzlich auf eine weitere
Weltsprache verständigen, die weltweit unterrichtet wird“, meint sie. Die
eigene Kultur und Landessprache würde erhalten und gepflegt werden. Die
Weltsprache (beispielsweise Englisch) könnte durch die lernenden Kinder eine
Grundverständigung innerhalb einer Generation erreichen. Wenn Frauen in der
Frauengruppe an der deutschen Sprache verzweifeln sagt Sayima, dass jede
Sprache mit einer „Jungfrau“ vergleichbar ist. Hast du dich deinem Mann gleich
hingegeben? Nein, natürlich nicht. So verhält es sich auch mit der Sprache. Sie
braucht Zeit und Zuwendung mit echtem Interesse und dann wird sie sich dir
öffnen, weil du sie wertschätzt. „Das Beherrschen der Sprache des Landes, in
dem wir leben wollen, in unserem Fall Deutschland, ist für jeden unerlässlich,
um zufrieden und sicher leben zu können. Automatisch erfahren wir dann viel
mehr über das Land – aber vor allem können wir unsere (deutschen) Mitbewohner
viel besser kennenlernen.
Das Fremde wird bekannt.“
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